"Die neue Datenschutz-Grundverordnung sorgt für viel Bürokratie und Mehraufwand in der Verwaltung. Das stellt viele vor Probleme", so z. B. in der NRZ wenn es um den Datenschutz in Vereinen geht. Um den Datenschutz kommt keiner mehr vorbei, insofern man doch eigentlich froh sein müsste, dass der unachtsame Umgang mit personenbezogenen Daten endlich mal geregelt ist. Übrigens auch zum eigenen Besten, nicht nur dem der Anderen.
Eine bessere Werbung für die eigene Organisation, als den #Datenschutz vorne an zu stellen und gewissermaßen zur Bedingung für die Mitwirkung in einem Verein zu machen, gibt es nicht. Vorausgesetzt der Datenschutz ist auch in der Satzung verankert.
Erstens bietet sich eine Gelegenheit, Mitglieder aufzuklären und aufzurütteln. Karteileichen, ruhende Mitgliedschaften, säumige Mitglieder, Kinder, Jugendlich und auch Erwachsene erfahren so, wie ihnen der Datenschutz auch nützt, allein wenn man das aktuelle Desaster beim BSI verfolgt.
Zweitens dient es der #Selbstbestimmung eines jeden Einzelnen, insofern geregelt ist, dass jeder über die Verwendung und den Verbleib seiner Daten tatsächlich selbst bestimmen kann und dass die Verarbeitung personenbezogener Daten ausnahmslos nur im Rahmen von #Rechtsgrundlagen erlaubt ist.
Drittens: Datenschutz, bzw. das Verständnis für den Datenschutz gehört in die Klassenzimmer und nicht nur in die Administration von Vereinen und Unternehmen.
Datenschutz ist ein Kulturgut, welches durch die Digitalisierung auf der Strecke geblieben ist, wenn man sich darüber klar wird, wie unsere Daten per #Algorithmen, #Doxing, etc. mißbraucht werden.
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